Kommunikationsstrategie und Erscheinungsbild der Via Culturalis mit „Iconic Awards 2020: Innovative Architecture ausgezeichnet“

Im Rahmen der Bundesförderung „Nationale Projekte des Städtebaus“ hat die Stadt Köln im Jahr 2017 damit begonnen, die Via Culturalis baulich weiterzuentwickeln. Das Stadtplanungsamt hat im Zuge dessen für das Kulturquartier eine inhaltliche und visuelle Identität im Sinne einer Kommunikationsstrategie initiiert.

 
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In Zusammenarbeit mit der Design- und Kommunikationsagentur Urban Media Project ist diese Strategie entstanden und in Form unterschiedlicher Kommunikationsmittel umgesetzt worden. Konzeption und Realisierung wurden nun vom Deutschen Rat für Formgebung mit dem Iconic Awards 2020: Innovative Architecture in der Kategorie „Communication“ als „Winner“ ausgezeichnet.

Der Iconic Awards: Innovative Architecture prämiert jährlich überzeugende Leistungen im Kontext der Architektur – Bauprojekte, Interior- und Produktdesign sowie Kommunikation. Die Via Culturalis profiliert und subsumiert die Themen Kultur, Geschichte und nicht zuletzt die städtebauliche Entwicklung im Herzen der Stadt Köln. Vor diesem Hintergrund ist diese Auszeichnung eine besondere Anerkennung für die Ergebnisse der letzten Jahre, an die fortan angeknüpft wird. Die Preisverleihung findet am 5. Oktober 2020 in der Pinakothek der Moderne, München, statt.

Hintergrund:

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Der Architekt O.M. Ungers stellte das besondere Potential des rund 800 Metern langen Stadtraums zwischen Kölner Dom und St. Maria im Kapitol als Via Culturalis heraus. Hier bilden bedeutende kulturelle und geistliche Orte ein Ensemble, das 2.000 Jahre Stadtgeschichte vermittelt. Die Stadt hat begonnen, das Quartier auf einer baulichen – und einer narrativen Ebene zu profilieren: Der Kulturpfad mit seinen hochklassigen Museen und identitätsstiftenden Referenzen wird erlebbar. Seit 2017 begleitet das Urban Media Project diesen Prozess in der Kreation und Kommunikation. Es entstanden eine Webseite, zwei Filme, eine Audio-App, eine Citylight-Kampagne, Eventbrandings, Printprodukts sowie ein umfassendes Handbuch.

The Architect O.M. Ungers coined the name “Via Culturalis” of the roughly 800m urban stretch between Cologne Cathedral and St. Maria im Kapitol. The area covers cultural and spiritual sites that reach back as far as 2,000 years as well as high-class museums and important landmarks. The city has been shaping the quarter on an architectural and narrative level aiming to transform the Via Culturalis into an identity-forming place. Since 2017 the agency Urban Media Project has been supporting this process with a communicative design concept. In addition to a website, UMP developed two films, an audio app, a city light campaign, event brandings, and a comprehensive „Manual of Public Space“.