Der Tunnel Johannisstraße stellt eine wesentliche Fußgängerverbindung zwischen der Nordseite des Kölner Hauptbahnhofs und der Altstadt entlang der neugestalteten östlichen Domseite dar und bildet die Klammer zwischen dem Kunibertsviertel mit der Umgebung des Weltkulturerbes Kölner Dom und der Altstadt. Derzeit befindet er sich in einem vernachlässigten Zustand. Mit einer attraktiven, den Anforderungen einer Bahnhofsumgebung gerechten Gestaltung soll er die Anmutung einer hellen und freundlichen Unterführung erhalten.
Der Entwurf des Büros Ute Piroeth Architektur in Zusammenarbeit mit dem Künstler Wolfgang Rüppel besticht durch ein klares und einfaches Grundkonzept und spielt dabei auf eine bescheidene Art mit künstlerischen Elementen. Der besondere Bodenbelag aus verschiedenfarbigen Platten und einer reflektierenden Deckenverkleidung sind hierbei das zentrale Entwurfsthema, durch welches der Tunnel eine gestalterische Aufwertung und Leichtigkeit erfährt. Er erhält eine neue räumliche Qualität, welche sowohl durch verschiedene Materialien als auch durch die Lichtplanung betont wird.
Detaillierte Informationen zum Förderprojekt hier als PDF-Download: Tunnel-Johannisstraße.pdf