ZWISCHENPRÄSENTATION: STÄDTEBAULICHES VERFAHREN LAURENZ CARRÉ

EINLADUNG ZUR ÖFFENTLICHEN ZWISCHENPRÄSENTATION DER ERSTEN ERGEBNISSE DES STÄDTEBAULICHEN VERFAHRENS LAURENZ CARRÉ

am Dienstag, den 13. März 2018 von 14:30 Uhr - 21:30 Uhr
im Senatshotel, Eingang Laurenzplatz 5, 50667 Köln

das Laurenz Carré in Nachbarschaft zur Hohen Domkirche und an der Via Culturalis stellt ein bedeutendes Entwicklungsgebiet in der Kölner Innenstadt dar. Die Eigentümerin GERCHGROUP AG und die Stadt Köln haben das gemeinsame Interesse, an diesem bedeutsamen Ort ein gemischtes urbanes Quartier zu entwickeln, das den ho­hen Ansprüchen an die Lage, die künftigen Nut­zungen und die städtebauliche Einbindung ge­recht wird und einen behutsamen Umgang mit den stadtbildprägenden Bauten sicherstellt. Das neue Quartier wird Auftakt und Maßstab für die weiteren Entwicklungen entlang der Kulturachse sein.

Vor dem Hintergrund des Eigentümerwechsels hatte der Stadtentwicklungsausschuss der Stadt Köln im September 2017 ein städtebauliches Qualifizierungsverfahren mit Einbeziehung der Bürgerschaft für das Quartier beschlossen, das die Rahmenbedingungen für den daran anschließenden architektonischen Wettbewerb für die Neubauten / Umbauten bilden wird.

Die Eigentümerin hat im Januar 2018 in enger Abstimmung mit der Stadt Köln sechs renommierte Planungsbüros aufgefordert, in einem städtebaulichen Verfahren unterschiedliche Lösungsansätze aufzuzeigen. Das Verfahren ist zweiphasig angelegt, um die Konzeption der Entwürfe zu schärfen und der Stadtöffentlichkeit die unterschiedlichen Lösungsansätze zu vermitteln.

Die Entwürfe sollen die stadträum­liche Einbindung in Bezug auf Maßstäblichkeit und Höhenentwicklung, die Zuordnung der Nutzungen sowie die denkmalpflegerischen Auswirkungen aufzeigen. Ein Nutzungsmix von Hotel, Wohnen, Büro und hochwertigen Einzelhandelsnutzungen in den Erdgeschossen soll dabei verfolgt werden. Im Sinne einer Gesamtquartiersentwicklung sollen auch zwei Fremdgrundstücke sowie die städtische Liegenschaft am Laurenzplatz im Verfahren mitbetrachtet werden. Das Verfahren soll zudem prüfen, inwieweit in einem der Blöcke ein modernes Marktkonzept mit kleinen Lebensmittel- und Gastronomieständen realisiert werden kann und ob die Nutzbarkeit bzw. der Erhalt des Gebäudes Am Hof 20-26 im Rahmen des Gesamtkonzeptes sinnvoll ist.

Wir möchten Sie sehr gerne einladen, die Zwischenpräsentation zu verfolgen. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, mit den Planungsbüros die jeweiligen Konzepte zu diskutieren.

 

FOLGENDER ABLAUF IST GEPLANT:

14:30 Uhr - 17:45 Uhr          
Präsentation der Zwischenergebnisse der sechs Planungsbüros vor der Bewertungskommission

18:00 Uhr - 20:00 Uhr
Diskussion der interessierten Bürgerinnen und Bürger mit den Planungsbüros vor ihren jeweiligen Plänen (Kojen-Gespräche)

20:30 Uhr - 21:30 Uhr
Vorstellung der Empfehlung der Bewertungskommission und Zusammenfassung der Anregungen aus den Kojen-Gesprächen

Wir freuen uns auf Ihr Interesse und die Teilnahme an der Veranstaltung.

GASTRONOMIE UND GEWERBE AUF DER VIA CULTURALIS KOMMEN ZUSAMMEN

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Die Via Culturalis lebt davon, dass sie nicht allein mit einem vielfältigen kulturellen Angebot aufwartet, sondern gleichermaßen für zeitgemäße Stadtkultur und urbane Lebensart steht. Dafür sorgen die Gastronomen und die Einzelhändler im Quartier, die das Stadtplanungsamt – wie bereits im Dezember die Kulturakteure – zu einem Informations- und Netzwerktreffen am 24. Januar in den Solution Space einlud. Es ging um die Chancen und Potentiale, die mit der baulichen und kommunikativen Aufwertung des Quartiers einhergehen. Aller Input wurde gemappt und diskutiert, aufgezeichnet und dokumentiert. Das Kommunikationsteam dankt den vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für das spannende Feedback und freut sich auf die nächsten gemeinsamen Schritte.

EIN KULTURELLES NETZWERK TRIFFT SICH

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Es ist bekannt und schließlich auch namensgebend: Die Via Culturalis beheimatet große, weit über die Stadtgrenzen hinaus beliebte Museen und identitätsstiftende Institutionen. Wir sprechen hier vom Kölner Dom, vom Museum Ludwig, vom Römisch-Germanischen Museum, von der frühromanischen Kirche St. Maria im Kapitol und vielen weiteren Häusern und Kulturangeboten, die den öffentlichen Raum der Via Culturalis prägen und Tag für Tag beleben. Im Kontext der vielfältigen planerischen und baulichen Aufwertung der Via Culturalis hat das Projektteam rund um das Stadtplanungsamt die Köpfe dieser Häuser am 7. Dezember 2017 ins Wallraf Richartz Museum eingeladen, um einerseits über die Planung weitergehend zu informieren und zudem den Impuls zur gemeinsamen Verstetigung und Sichtbarmachung der Via Culturalis zu setzen. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern dankt das Team für die spannenden Anregungen und die vielfältigen Hinweise.

 
 

RÜCKBLICK ZUM TAG DER STÄDTEBAUFÖRDERUNG 2017

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Eine wichtige Wegmarke bei der Entwicklung der Via Culturalis markierte der Tag der Städtebauförderung am 13. Mai 2017. Bei einer Auftaktveranstaltung im Wallraf-Richartz-Museum wurden die aktuellen Planungen und Förderbausteine zur Via Culturalis der Öffentlichkeit, insbesondere den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Köln sowie der direkten Nachbarschaft ausführlich vorgestellt.

Auf dem Theo-Burauen-Platz wurde ein Café temporär installiert, das im Nachgang die Möglichkeit bot, mit Fachleuten aus den Bereichen Architektur, Stadtplanung, Archäologie und Lichtkonzeption in persönlichen Kontakt zu kommen als auch auf großen Infotafeln Kommentare und Anregungen zur Via Culturalis und den aktuellen Planungen zu hinterlassen. Die Veranstaltung regte zu einem gemeinschaftlichen, überaus konstruktiven Austausch an und bot erhellende Hinweise für kommende Arbeitsprozesse.

Der ungezwungene und gleichzeitig weiterführende Austausch mit der direkten Nachbarschaft und zwei Stadttouren mit Herrn Stankowski haben einmal mehr gezeigt, welche Chancen und Potentiale in der Entwicklung des Quartiers liegen.